Wartezeiten achtsam nutzen
Wartezeiten kommen uns oft lästig vor. Rote Welle oder Stau beim Autofahren, die lange Schlange an der Kasse, die Verabredung kommt zu spät, das Wartezimmer beim Arzt ist überfüllt, und so weiter.
Das flüssige Leben scheint zu stocken und erst weiter zufließen, wenn das „Hindernis Warten“ vorüber ist und die erwünschte Aktion weiter gehen kann.
Die heutige Übung besteht im Erkennen des Wertes dieser scheinbar so nutzlosen Zeit. Sie bietet die Gelegenheit, das Leben zu verkörpern als Wahrnehmen des Wartens. Wahrnehmen des Atmens. Wahrnehmen des Sitzens. Des Geräusches des Motors. Im Warten liegt die Fülle des Augenblicks genauso wie im Tun, im Fahren, im Gespräch mit der Verabredung.
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Quelle: Petrarca Rauhnächte-Kurs
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Bildquelle: Rocco Stoppolino auf pixabay
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Wahrnehmung
Bewusstsein
Achtsamkeitsübungen
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