Das ursprüngliche Wesen Deutschlands.

Auszüge aus dem Artikel von Tanja Braid: Die spirituelle Bedeutung Deutschlands

Blick in die Geschichte

Deutschland schafft sich nicht erst seit „Hartz 4“ und „Wir schaffen das“ ab, sondern seit Rom „Germania magna“ besetzte.

Die Christianisierung und Romanisierung zerstörte den alten Pfad der Druiden und Seherinnen. Die keltisch-germanische Naturmagie, der an den Kosmos gebundene Jahreskreis, Baummagie, heilige Wälder, Runen und das Ogham, der Vielgötterglaube und das Bardentum traf auf römische Organisation und letztlich Monotheismus:

Die teutonische Schlachtreihe traf auf miliärische Strategie.

Der germanische Feldherr Ariovist traf auf Gaius Julius Caesar.

Der natürliche Jahreskreis traf auf den gregorianischen Kalender.

Der Paganismus traf auf den herausgeschmuggelten Gott der Päpste.

Die Anderswelt traf auf das Fegefeuer.

Der Fliegenpilz traf auf die Paternosterschnur.

Die Doppelaxt auf das Kurzschwert.

Die Frau auf die Inquisition.

Der alte keltisch-germanische Geist lebt bis heute weiter, u.a. im Neuheidentum. Er flackert uns (noch) in Sonnwendfeuern entgegen, aus den Wäldern und Legenden, aus dem Nebel und Rufen der Krähen. Die Weisheit, die aus den Mythen kam, spiegelte sich im tiefen Naturverständnis, in den Visionen der Seherinnen, in der Links-Rechts-Magie der Germanen, der Lieder-Edda, dem Wotansknoten, ferner im Osebergschiff und im Weltenbaum, Yggdrasil.

Ob nun Odin oder Cerunnos gefeiert wurde, kann im Neopaganismus nicht mehr exakt unterschieden werden, da die Riten sich ähneln, die Götter sich regional unterscheiden.

Die keltische Triskele, der Boitiner Steintanz, kultische Megalithe und Großsteingräber haben einen losen Bezug zu Samhain, wie die Anderswelt zu Halloween. Beides, ob keltischer oder germanischer Geist, ist im Deutschen heute verwundet und entstellt.

Die mittelalterliche Inquisition erklärte vor allem Heilerinnen den Krieg, Hebammen, ferner unabhängigen Frauen, um den „alten Geist“ vollends zu zerstören. Das Böse, das die Ankläger in der Hexe verorteten, lag jedoch in ihnen selbst.

Der Sadismus Heinrich Kramers (1430 – 1505) steht stellvertretend für den Sadismus in der Pharmakologie: Tiere werden in Versuchen gequält, um Mittelchen zu erzeugen, die allo-pathisch wirken: Der Kranke wird kränker, sowie die Hexenprobe, die (immer) zu Tod führte. Der Betrug ist immanent, die Lüge offensichtlich.

Deutschland schafft sich nicht erst seit dem Zweiten Weltkrieg ab, die Verletzung geschah früher.

Der Geist der Länder

Aus spiritueller Sicht hat jedes Land, jede Nation, ein bestimmtes Karma und ein bestimmtes Wesen, das sich egregorial beschreiben lässt.

Der Egregor (Geist/Wesen) Deutschlands ist nach wie vor der „Allvater“, Odin – ein weiser, ernster Mann.

Dieser Egregor ist verwundet, doch er brachte die römische Struktur in Einklang mit dem Geist der „Dichter und Denker“, mit deutscher Ingenieurskunst, physikalischen Erkenntnissen, der Automobilindustrie, der Musik und Architektur, mit Pünktlichkeit, Ordnung, Disziplin und Fleiß.

Die Kehrseite der preußischen Tugenden ist die Gleiche. Preußischer Gehorsam und Untertanenmentalität. Dienst nach Vorschrift, Gründlichkeit, Regelung und Kontrolle.

Daraus entstanden die bürokratischen Grausamkeiten des Nationalsozialismus, wie im Nachgang fatalistischer Exzesse, mit den Kirschen klassischer Dichtung und idealistischer Philosophie.

Gesetzestreue ist im asiatischen Wesen mehr als individuelles Einsehen, es ist bedingungslose Loyalität dem Chef, dem König, dem Regierenden gegenüber. Unabhängig davon, ob der Amtierende gut ist oder schlecht. Wenn der König stirbt, stirbt der Staat.

Das Mausoleum Qin Shihuangdis steht mit der Terrakotta-Armee stellvertretend dafür: Der „insektoide“ Charakter erlöst sich nicht aristokratisch, sondern in der Loyalität bis über den Tod hinaus. Das ist das Wesen der Bienen und Ameisen.

Das ist der japanische Kamikaze-Flug, das ist Seppuku und Harakri. Zwecke dieser Ordnung besteht in (asiatischer) Loyalitätsbekundung, nicht in der Überwindung des Systems. Dem Herrscher gehört alles und ihm wird alles gegeben, letztlich freiwillig das eigene Leben.

Gesetzestreue im deutschen Egregor (Geist/Wesen) zeigt sich als Verwundung. Die Untertanenstruktur erkennt den guten oder schlechten Herrscher. Dient ihm jedoch nicht aus Loyalität, sondern in der Hoffnung, daraus erlöst zu werden. Das Omdovodii, dient sich an, um besser gestellt zu werden. Stirbt der Herrscher, geht das Individuum nicht freiwillig mit, sondern dient sich einer neuen Obrigkeit an.

Das zeigt sich in Arbeitsstrukturen, Familien, Schulen, Vereinen: Der Verrat an den Mitkombatanten ist die orwell`sche Parabel: Nach dem Bauer kamen die Schweine, nach dem Tyrannen die neuen Tyrannen. Siehe: „Farm der Tiere“. Verraten wird der Freund, der Kollege, der Bruder, der Nachbar, die anderen. Um des eigenen Vorteils willen.

Der Untertan sieht sich nicht in der Gruppe stark, sondern stark in der Gunst der Obrigkeit. Die Genesung kann nicht erfolgen, denn der Befehlsempfänger liebäugelt nicht mit einem Systemwechsel, sondern damit, Befehlsgeber zu werden. Damit ist, bedauerlicherweise, der Negativ-Kreislauf zementiert.

Sowie der Soldat ein Gefreiter des Systems ist, ein durch-ideologisierter Befehlsempfänger, ist es gewissermaßen der Untertan. Soldaten sollen gehorchen, nicht denken. Der Untertan tut es freiwillig, der Freigeist ist niemals Soldat.

Am Ende jeder Selbstverleugnung steht der Wunsch nach Lob, Liebe und Akzeptanz. Wenn der Soldat zurückkommt, möchte er geehrt und gefeiert werden. Warum zog er in den Krieg ? Fr wen ? Daß die Würden und Ehren nach „geleisteter Arbeit“ erfolgen, ist der ewige Missbrauch der Regierungen an den Menschen. Der ewige Leerlauf und die Lenkung. Das Schulterklopfen ist spärlich, das eiserne Kreuzchen bald vergessen. Die nächste Arbeit wartet schon, das zu Leistende geht nie zu Ende.

Daraus entstand die Ansicht, daß jeder seine Pflicht zu tun habe, daß es das Mindeste sei, was Mann, Frau und Kind sich abverlangen müssten. Das ist die Lenkung vieler Gesellschaften, insbesondere jedoch der Deutschen.

Aktuelle Inkarnationen

Aktuell sind viele Menschen des „alten Geistes“ inkarniert. Jene, die in alt-germanischer Kultur gelebt haben: Als Bauern, Jäger, Sammler, Krieger, in Stammesverbänden, Frauen und Männen. Die Frauen galten bei der Germanen als heilig. Das mag dem einen oder anderen männlichen Leser heute seltsam erscheinen, wenn die eigene Frau/Freundin vieles ist, nur nicht „heilig“.

Aber die Frau stand dem Natürlichen näher und damit den Göttern. Sie konnte sich leichter mit ihnen verbinden, leichter sehen, weissagen nd prophezeiten. Aus diesem Grund galt sie den Germanen als heilig.

Das Ritterideal, in welchem der Ritter die Frau und die Schwachen beschützt, stammt daraus, daß die Frau unerreichbar war. Ferner auch als Priesterin/Heilige gesehen wurde, als so erhaben, daß sie der Minne würdig war. Eine gewöhnliche Frau enthob sich der Idealisierung.

Die Unterdrückung des Weiblichen, die Gewalt am Weiblichen, gipfelt heute in Pornographie und der männlichen (Sex-) Sucht nach dem Vielen. Nach mehr … und noch viel mehr. Es spränge den Rahmen, dies näher auszuführen, daher sei festgehalten: Die ursprünglichere Gottesnähe der Frau ist unter die sexuelle Lust des Mannes gekehrt.

Die Frau ist damit beschäftigt, bis ins hohe Alter attraktiv zu bleiben, anstatt ihrer Sehnsucht nach Verschmelzung mit dem Numinosen zu folgen. Der Mann ist damit beschäftigt, seinen Trieben zu folgen, wobei es noch nicht einmal mehr zu direkten Begegnungen kommen muß, sondern seine Energie in Internetpornogarphie fließt.

Die spirituelle Aufgabe Deutschlands

Deutschland, ferner jener europäische Raum, der einst von Kelten und Germanen bewohnt war, ändert sich eregorial jedoch stark. Damit ist gemeint, der alte Geist wird wieder stärker.

Dies zeigt sich insbesondere an der anschwellenden Sehnsucht der Menschen nach Gemeinschaft, Sicherheit, Verbindlichkeit und Integrität. Die ausdifferenzierte, moderne Gesellschaft bietet keine Sicherheit mehr. Das Vertrauen in Institutionen, Dem Rechtsstaat, in das Rechts- und Schulwesen, in die Medien, in die Medizin u.s.w. ist weitestgehend zerstört.

Den Menschen fehlt der „Stamm“, nicht nur eine (intakte) Familie. Es fehlt der Stamm, ein Verbund von nicht mehr als etwa zweihundert Menschen, in welchem sich jeder auf jeden verlassen kann. Diese Stammessehnsucht ist evolutionär und grundsätzlich in jedem Menschen angelegt. Doch Kelten und Germanen lebten in Stammesverbänden.

Viele fühlen die Einsamkeit gerade dann, wenn sie ihren Kopf über das Handy beugen und zu srollen beginnen. Das Handy ist weniger Sucht, als das Tool zum Ausblenden der unerträglichen Außenwelt, in welcher Teenager gemobbt, Arbeitnehmer schlecht behandelt, Arbeitgeber steuerlich belastet, Mieter ausgenommen, Menschen verwirrt, gewalttätig, gereizt und unberechenbar werden …

Der ganze Artikel ist zu finden unter:

https://www.neoterisches-bewusstsein.com/die-spirituelle-bedeutung-deutschlands/

Infoquelle: Tanja Braid

Fotoquelle: interkart.de



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