Sturm an Bord

Wilder Seegang,
nicht im Außen,
innen wütet es so sehr.

Wellen peitschen,
all nach oben,
was zuvor galt,
gilt nicht mehr.

Unbemerkt in dem Getöse,
ohrenbetäubend laut das Meer,
erscheint hoch oben,
ein himmlisches Friedensheer.

Läßt sich nieder,
in den Wirbel,
steigt hinab
zum tiefen Grund.

Gischt hochschäumend,
lila Kronen,
weiße Wellen toben,
Druck entweicht
nun ist`s vorbei.

Die Zeit des Wandels,
durchläuft in Wogen,
lädt uns ein zur inn'rer Kehr.
Und bewegt uns meist sehr.

© Elli (Elke Strohmaier)

Foto: pixabay



2 Antworten zu „Sturm an Bord”.

  1. Mir gefällt die Verwendung von Wellen und dem Meer als Metaphern für innere Kämpfe sehr – sie machen die Gefühle greifbar.

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    1. Das sehe ich auch so. Für mich steht das Meer auch für das Unbewußte. Aber das ist ja, in dem Zusammenhang auch stimmig.

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