Übung: Die Herzmeditation

Die Herz- oder Metta-Meditation ist eine jahrtausendealte buddhistische Tradition. „Metta“ bedeutet so viel wie „Freundlichkeit, Freundschaft, wohlwollendes und aktives Interesse“. Diese Haltung der liebevollen Güte wird mit der „Metta-Meditation“ systematisch geübt.

Sitze bequem und recht und atme dreimal tief aus und ein.

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Versuche ein Lächeln auf deinem Gesicht erscheinen zu lassen – auch dann, wenn dir gerade nicht danach ist.

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Versuche, an eine Situation in deinem Leben zu denken, wo du dich sehr wohl fühltest und dein Herz voller Liebe und positiver Gedanken und Gefühle war.

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Sehe dich selbst an – ohne zu bewerten, ohne zu kritisieren, ohne zu analysieren. Betrachte dich, wie du ein Kind liebevoll ansehen würdest. ***

Stelle dir vor, wie du dich selbst herzlich umarmst und sage innerlich dreimal: „Möge es dir gut ergehen. Mögest du Frieden finden.“

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Stelle dir vor, wie du auf deine Freunde zugehst und einen nach dem anderen oder alle zusammen herzlich umarmst. Sage innerlich dreimal: „Möge es dir gut ergehen. Mögest du Frieden finden.“

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Gehe nun in Gedanken auf deine Bekannten, Kollegen und Verwandten zu und gebe ihnen deine guten Wünsche und dein Wohlwollen. Sage dreimal: „Möge es dir gut ergehen. Mögest du Frieden finden.“

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Umarme in Gedanken nun alle Menschen, die dir in deinem Leben begegnet sind und schenke ihnen dein Wohlwollen: „Möge es dir gut ergehen. Mögest du Frieden finden.“

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Quelle: Mit Gefühl leben ! von Fei Long

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Bildquelle: pixabay



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