The Offline club in Amsterdam

Bildschirm-freie Zeit zum Lesen, Schreiben und Reden.

Warum nicht mal im Kreis anderer detoxen – und mit großer Seelenruhe ohne FOMO (Der Begriff beschreibt die Angst, etwas zu verpassen) an Papier, Stift, tiefere Gespräche denken? Was ?

Dieses 90-er-Jahre-Gefühl gibt es jetzt per Ticket. In den Niederlanden. Hier hat eine Gruppe von Enthusiasten kürzlich die Tech-Plattform „The Offline Club“ aus der Taufe gehoben. Zu ihren „Digital Detox Hangouts“ haben angemeldete Gäste Zugang.

Die Gründer, Ilya Kneppelhout, Valentijn Klok und Jordy van Bennekom, scharen bereits eine ansehnliche Community um sich. Ein bunter Kreis von Menschen, von denen viele die smartphonefreien Neunziger Jahre allenfalls bruchstückhaft erlebten, aber wie wir alle das Smartphone immer griffbereit halten – zu jeder Tages- und Nachtzeit. Und die vor allem eines suchen: Raum zum Lesen, Schreiben und, vollkommen störungsfrei, für andere.

In Amsterdam (unten), Utrecht, Nijmegen und Haarlem hat der Pop up-Club schon unzählige Fans. Die Zahl der Insta-Follower liegt aktuell bei 125k.

Also: Events checken, Ticket sichern – zum Beispiel für den Digital Detox Hangout im Café Brecht in Amsterdam, Einchecken. ☕️ 📖 ✍🏻 Und dann natürlich das Wichtigste: Instagram und den ganzen großen Rest ins Aus schicken. Stop scrolling.

Übrigens: Die „Offline Club“-Gründer sind nicht nur kreativ, sondern auch innovativ. Und sie lieben die Umwelt. Was sie für sie und Schreibliebhaber in petto haben, erzähle ich euch demnächst. Ich bleibe dran.

Von Judith Schallenberg: Bartleby

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Quelle: https://thebartleby.com/2024/03/25/zeitgeist-the-offline-club-in-amsterdam-lesen-schreiben-leute-treffen/

Fotos: Instagram privat



9 Antworten zu „The Offline club in Amsterdam”.

  1. jetzt fehlt noch ein solches cafe in dem man miteinander redet. 🙂

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    1. … und malt und schreibt. Und jemand der das initiert und andere die ihn dabei unterstützen ! Und einen geeigneten Platz. Kann ja auch in einer Kirche sein oder ein anderer öffentlicher Raum.

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      1. die leute sitzen ja wieder da, jeder für sich und keiner redet miteinander. deshalb schrieb ich das vom miteinander sprechen. zusammen kreativ sein kann aber auch viel spaß machen.

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      2. Die eigentliche Ausrichtung ist ja kreativ zu werden, ohne immer wieder aufs Smartphone zu schauen oder zu schreiben. Manche geniessen es vielleicht auch zu malen und dabei innerlich in die Ruhe zu kommen. Und trotzdem nicht alleine zu sein. Jeder macht’s halt so, wie’s ihm gfällt ! 😉

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    1. Viele Initiativen laufen im „Verborgenen“. Manches ist auch über telegram, lokal … regional auffindbar.

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      1. Warum sollte so etwas schönes im verborgenen sein? Telegramm? Oh weia. Das werde ich ganz sicher nicht benutzen.

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      2. Weil sie über die Suchfunktion oft nicht auffindbar sind. Ich habe jahrelang sehr nette Menschen dort kennenlernen dürfen. Die mit mir ihre Interessen geteilt haben. z.B. gemeinsam in die Natur gehen. Etwas „Böses“ konnte ich dort nicht finden. Nur ganz unterschiedliche Menschen. ☀️

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