Wenn man, im spirituellen Bereich, über das Ego (oft auch das Ich genannt) liest, kann man den Eindruck bekommen, daß das Ego schlecht ist und es das Ziel sein sollte, es aufzulösen.
Nun verkörpert das Ego aber, für mich, diesen Anteil des Menschens, der ihn in die Aktivität führen soll. Ihn mit Willenskraft und Stärke ausstattet. Alles was wir uns, vor unserer Geburt, als Seelenplan an Aufgaben vornehmen wird, aus meiner Sicht, mit Unterstützung des Egos umgesetzt.
Unsere göttliche Anbindung ermöglicht es uns in unser Herz zu kommen. Mit unserer Seele und dem höheren Selbst verbunden zu sein und damit mit unserer Intuition. Und unsere Berufung zu erkennen. Wenn es aber darum geht, diese Berufung ins Leben zu bringen brauchen wir u.a. Willenskraft dazu. Und nur indem wir aktiv werden, ist es uns möglich diese Visionen tatkräftig ins Leben zu bringen.
Das ist ohne Ego nicht möglich ! Das Ego sollte jedoch unser „Diener“ sein und uns bei diesen Aufgaben kraftvoll unterstützen. So könnte die Aufgaben darin bestehen, es im Laufe des Lebens immer mehr zu „veredeln“. Es dient uns auch hinsichtlich der Ausbildung persönlicher Grenzen. So daß wir uns im Leben auf eine gesunde Art abgrenzen und behaupten können.
Es geht für mich also mehr darum das Ego in seine Schranken zu weisen. Es in der oben ausgeführten Form anzuerkennen als ein wertvoller Begleiter.
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© Elli (Elke Strohmaier)
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Bildquelle: Felix_Merler auf Pixabay
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